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Die Stiftung –
Pädagogik
Die Stiftung – Pädagogik
zahlreiche Schulen geschlossen oder in andere Trä-
gerschaften überführt werden.
Für die Vielfalt der katholischen Schullandschaft in
der Diözese sind die Schulen in Trägerschaft von
Ordensgemeinschaften unverzichtbar. Ihre jeweilige
spirituelle Ausprägung, ihre aus langer Tradition
erwachsene Schulkultur und die Pflege der Tradition
der Mädchenbildung bereichern das ganze katho-
lische Schulwesen. Im Ordensbeirat versammeln sich
die Vertreter der Ordensschulen und deren Träger.
Die Vorsitzende des Ordensbeirates ist Sr. Iris Reder.
Sie vertritt die Ordensschulen im Stiftungsrat.
Fachschulbeirat
Der Auftrag katholischer Fachschulen für soziale
Berufe ist die Ausbildung von qualifiziertem Fach-
personal im sozialpädagogischen und sozialpflege-
rischen Bereich unter besonderer Berücksichtigung
christlicher Werte und Normen. Zusammen bilden
sie einen großen Teil der Fachkräfte aus, die z.B.
in Kindergärten und Kindertagesstätten, in Heimen
der Kinder- und Jugendhilfe, in der Jugendarbeit, in
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in
Beratungsstellen oder in Altenheimen und Altenpfle-
geeinrichtungen ihren Dienst am Nächsten leisten.
Im Fachschulbeirat sind die Trägervertreter der Fach-
schulen und der Institute für soziale Berufe orga-
nisiert. Vorsitzender des Fachschulbeirates ist Herr
Kurt Brust. Er vertritt die Interessen der Fachschulen
im Stiftungsrat.
Sonderschulbeirat
Die sonderpädagogischen Einrichtungen innerhalb
der Katholischen Freien Schulen unterteilen sich
in Schulen für Erziehungshilfe, Schulen für Sinnes-
behinderte und Schulen für Geistigbehinderte. In
diesem Gremium versammeln sich die Träger der
verschiedenen Sonderschulen. Der Vorsitzende des
Beirates ist Herr Günter Seger. Auch er ist Mitglied
des Stiftungsrates.
Kindergärten
Im Mittelpunkt der gemeinsamen Erzieherinnenfort-
bildung aller Kindergartenteams im September 2011
standen die Themen „Erzählen biblischer Geschich-
ten“ und „Systemische Ideen für eine effektive
Zusammenarbeit mit Eltern und Familien“. Bei einer
Fortbildung zum Marchtaler Kindergartenplan wurde
„kindzentrierte Pädagogik“ und deren Umsetzung im
pädagogischen Geschehen behandelt. Im Zuge von
Hospitationsbesuchen der Referentin des Bischöflich-
en Stiftungsschulamtes, Frau Marion Tuschl-Kriegel,
fanden Fachgespräche zu den Themen: Freispiel,
Sprache, Bildungsbegleitung und Portfolio statt.
Am 1. Januar 2012 wurde das neue Bundeskinder-
schutzgesetz in Kraft gesetzt. Für den Bereich
Vorschulpädagogik ergaben sich daraus neue
Herausforderungen für die Themenbereiche „Kon-
zeptionsarbeit“ und „Beteiligungsmanagement“. Im
Kern müssen zukünftig tragfähige Antworten auf
die Fragen gefunden werden, wie Kinder und Eltern
wirksam an der Vorschulpädagogik beteiligt werden,
um das Wohl des Kindes nachhaltig sicher zu stellen.
Grund- und Werkrealschulen
Das Schuljahr 2011/2012 stand unter dem Zeichen
des Umbruchs der Bildungslandschaft in Baden-
Württemberg. Der Wahlsieg der grün-roten Koalition
im Frühjahr 2011 ließ bald erkennen, dass sich im
Bereich der allgemeinbildenden Schulen Entschei-
dendes verändern würde. Als eine der ersten
Maßnahmen wurde entschieden, die Verpflichtung
der Bildungsempfehlung zum Schuljahr 2012/13
aufzuheben und den Eltern damit die Möglichkeit zu
geben, selbst zu entscheiden, auf welche weiterfüh-
rende Schule ihr Kind nach der 4. Klasse gehen soll.
Auf Initiative des Bischöflichen Stiftungsschulamts
wurden deshalb schon im Oktober 2011 Überle-
gungen angestellt, wie auf diese Herausforderung
zu reagieren sei. Da eine negative Auswirkung auf
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