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Die Verbesserung der Privatschulfinanzierung und
die damit in Zusammenhang stehenden Gespräche
mit der neuen grün-roten Landesregierung war und
ist weiterhin eines der entscheidenden Themen in
der Interessenvertretung der Fachschulen für soziale
Berufe.
Sonderschulen
Das Thema Inklusion prägte auch in diesem Jahr die
Arbeit im Sonderschulbereich. Dazu tagten regionale
schulart-übergreifende Gesprächs- und Arbeitsgrup-
pen, um allgemeinbildende und Sonderschulen mit-
einander zu vernetzen. Allgemeinbildende Schulen
wurden bei der Aufnahme von Kindern und Jugend-
lichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf be-
raten und begleitet. Außerdem bot die Schulstiftung
zahlreiche Fort- und Weiterbildungen der Kollegien
im Hinblick auf veränderte Schülerschaften an.
Leider treten zunehmend schwierige psychiatrische
Störungsbilder bei immer jünger werdenden Kin-
dern auf. Auch der Umgang mit herausforderndem
Verhalten seitens der SchülerInnen macht neue
pädagogische Handlungsweisen erforderlich.
Aus den Mitteln des Sonderschulfonds wurden fol-
gende Projekte gefördert:
- Johann-Baptist-Sproll-Schule Schelklingen:
Anschaffung von Materialien zum Thema
„Achtsamer Umgang mit Energie“
- Martinus-Schule Schwäbisch Gmünd: Beitrag zur
schulischen Organisationsentwicklung im Hinblick
auf Integration und Inklusion
- Schule St. Anna Leutkirch: Anschaffung eines
mobilen Niederflurparcours
- Schule St. Christoph Zussdorf: Anschaffung von
KETT-Legematerialien für den Religionsunterricht
- Vinzenz-von-Paul-Schule Schönebürg: Anschaf-
fung von Ausrüstung und Materialien für das
Projekt „Herausforderung Alpenüberquerung“
Ganztagsbereiche
Nachdem der Marchtaler Plan für Tagesheime im
Mai 2011 durch Bischof Dr. Gebhard Fürst offiziell in
Kraft gesetzt wurde, erfolgte im Schuljahr 2011/2012
die schrittweise Einführung und Implementierung an
den Schulen. Begleitet wurde dieser Prozess durch
Fortbildungsveranstaltungen für MitarbeiterInnen
aus dem Ganztagsbereich, LeiterInnen der Ganztags-
bereiche und SchulleiterInnen.
Sowohl in schulinternen Gremien als auch anlässlich
der jährlichen Seminartage in Obermarchtal, be-
schäftigten sich zahlreiche Schulkollegien intensiv
mit konzeptionellen Fragen der Ganztagspädagogik.
Im Mittelpunkt standen dabei die Chancen und Ri-
siken des offenen und des gebundenen Ganztags im
Hinblick auf den Betreuungs- und Bildungsanspruch
sowie die daraus ableitbaren Umsetzungsformen.
Durch gemeinsame Qualifizierungslehrgänge von
Leitungs- und Führungskräften wurde die Perspekti-
ve ganztägiger Bildung in die Qualifizierung zukünf-
tiger Schulleiter implementiert. Schwerpunktthemen
wie
• Gestaltung der Freizeit zwischen Freiheit und
Führung/Begleitung,
• Hausaufgabenpraxis und Lernzeit,
• Mittagessen und Gemeinschaft,
• Vernetzung des Unterrichts mit Freizeitangeboten
in Form von Projekten
konnten durch ganztägige Hospitationen der Schul-
amtsdirektoren und der Referentin für Ganz-
tagspädagogik – in Verbindung mit anschließenden
Feedback-Gesprächen – an den Schulen vorange-
bracht und vertieft werden. Zugleich erfolgte eine
intensive Begleitung von Seiten des Stiftungsschul-
amtes beim Aufbau neuer Ganztagsbereiche. Im
Zentrum standen dabei die Schaffung geeigneter
Rahmenbedingungen und die Entwicklung pädago-
gischer Programme.
Die Stiftung – Pädagogik
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