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Die Stiftung als
Dachverband
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Der Marketingprozess der Stiftung Katholische Freie Schule
tritt mit zwei Pilotprojekten in die Umsetzungs- und Erpro-
bungsphase. In der Albertus-Magnus-Schulstiftung in Stutt-
gart wurde eine Mitarbeiterin für Kommunikation und Fund-
raising eingestellt, in der Bischof-Sproll-Schulstiftung
Biberach wird die Umsetzung des Marketingkonzepts mit
einer externen Agentur erprobt. Beide Pilotprojekte ergän-
zen sich gut durch die unterschiedlichen Schwerpunkte und
Umsetzungsmodelle und stehen in ständigem Austausch,
um den Lerneffekt aus den „Piloten“ so groß wie möglich zu
halten. Einen ersten spürbaren Effekt für alle Katholischen
Freien Schulen wird im Bereich eines über Schulen hinweg
wieder erkennbaren Corporate Designs liegen, das im näch-
sten Schuljahr sowohl im Print- wie im Online-Bereich den
Schulen angeboten werden soll.
Ehemaligenarbeit
In einem Workshop zur Ehemaligenarbeit mit der Online-
Plattform „Alumniport“ haben im September 2010 fünf Schu-
len Vertreter(innen) geschickt. Schnell wurde klar, dass die
Ehemaligenarbeit an den jeweiligen Standorten unterschied-
liche Voraussetzungen hat und deshalb für jeden Standort
gesondert Ziele und Wege ausgearbeitet werden müssen.
Fortbildungen an der Kirchlichen Akade-
mie der Lehrerfortbildung Obermarchtal
Akademieseminare
Ein Highlight des Akademiejahrs war das Seminar „Die Kunst
der Kommunikation. Entdeckungen mit Ignatius von Loyola“,
das P. Willi Lambert SJ am 21. und 22. Juli angeboten hat.
Wie im letzten Jahr wurden auch heuer Lehrerinnen und
Lehrer der Katholischen Freien Schulen zu Leiter(inne)n
von Wort-Gottes-Feiern ausgebildet und anschließend von
Bischof Fürst für diesen Dienst beauftragt.
Schulentwicklung und Evaluation
Die ersten elf Evaluatoren (Lehrkräfte, pädagogische Mit­
arbeiter und Elternvertreter aus allen allgemeinbildenden
Schularten) wurden ausgebildet. Sie können nun als
unterschiedliche Teams für die Externe Evaluation an Ka-
tholischen Freien Schulen eingesetzt werden können. Die
Ausbildung umfasst neben der Vermittlung und Einübung der
einschlägigen Methoden der Externen Evaluation die Diffe-
renzierung der Qualitätskriterien in den Qualitätsbereichen
„Unterricht“ und „Beziehungs- und Schulkultur“, die Entwick-
lung von insgesamt 68 Indikatoren und die Erstellung von
differenzierten Leitfäden zur Durchführung der Evaluations-
prozesse.
An der Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen wurde
das Pilotprojekt zur Externen Evaluation vorbereitet.
Einführungs-/Vertiefungsseminar
In der letzten Sommerferienwoche findet in Obermarchtal
das Einführungsseminar für die neu eingestellten Lehrkräf-
te statt. Dort erhielten im Berichtsjahr 62 neu eingestellte
Lehrerinnen und Lehrer grundlegende Informationen über
den Marchtaler Plan und die Stiftung als Anstellungsträger.
Im Februar 2011 konnten die 49 Teilnehmer(innen) des
Vertiefungsseminars die Theorie auf dem Hintergrund ihrer
eigenen Erfahrungen reflektieren.
Qualifizierungskurs für Leitungs- und Führungsaufgaben
Die Anmeldungen für den sogenannten „Quali-Kurs“ waren
so zahlreich, dass ein zeitlich versetzter Doppelkurs angebo-
ten werden musste. Nachdem bereits im Februar 2010 Kurs
3 mit 20 Teilnehmer(inne)n angelaufen war, startete der Kurs
4 am Rosenmontag 2011 mit 19 Teilnehmer(inne)n. Die seit-
dem parallel laufenden Kurse dauern jeweils zwei Jahre. Wie
schon bei früheren Kursen ist vorgesehen, einen einjährigen
Aufbaukurs mit speziellen Inhalten zu Aufgaben für Schul-
leitungen anzubieten. Dieser soll dann für die Kurse 3 und 4
Im Vertiefungsseminar
entsteht Freiarbeitsmaterial
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